Rea nach Station sechs wieder zurück auf der Jagd
Der Hannspree Ten Kate Honda-Fahrer war in allen Rennen typisch aggressiv und entschlossen, doch hatte er im zweiten Wettkampf über 24 Runden ein leicht besseres Setup - und holte das meiste heraus. Nur eine noch entschlossenere letzte Runde durch den späteren Rennsieger Leon Haslam hielt Rea vom dritten Renngewinn in 2010 ab.
Trotzdem er zuletzt in Monza punktlos blieb ist Rea Dritter in der Gesamtwertung - punktgleich mit Carlos Checa bei 141 Zählern. Es bleiben im noch 14 Rennen, in welchen er das Führungsduo von Haslam (222 Punkte) und Max Biaggi (207) noch abfangen kann.
Jonathan sagte nach den Rennen: "Ich erwischte im ersten Rennen einen guten Start, konnte die anderen Typen aber nicht halten, da ich keinen Grip fand. Doch sogar als ich auf neun zurückgefallen war und vor mir eine Lücke hatte, gab ich in keiner einzigen Kurve und auf keiner einzigen Gerade auf. Ich konnte ziemlich konstante Runden fahren und das ermöglichte es mir die anderen zum Ende zu einzufangen und zu überholen. Wir nahmen für das zweite Rennen ein paar kleine Änderungen vor und ich erwischte dann einen blendenden Start. Von dort aus fand ich es leicht, mich zur Spitze vorzuarbeiten, aber es war wirklich schwierig zu bremsen. Am Ende machte Haslam einen Satz und ich musst mich mit Rang zwei begnügen. Alles in allem hätte ich es mit Handschlag genommen, wenn mir heute morgen jemand diese Resultate angeboten hätte und ich möchte mich beim Team dafür bedanken, dass sie meine Motivation aufrecht erhalten haben - es sah nach dem Warmup nicht allzu toll aus. Ich freue mich, nun da wir zurück auf dem Podium sind, jetzt schon total auf Salt Lake City.